System 1 nach Daniel Kahnemann
• Erzeugt Eindrücke, Gefühle und Neigungen
Unterstützt durch System 2 werden diese zu Überzeugungen, Einstellungen und Intentionen.
• Arbeitet automatisch und schnell, weitgehend mühelos und ohne willentliche Steuerung.
• Kann von System 2 so programmiert werden, dass Aufmerksamkeit mobilisiert wird, wenn ein bestimmtes Muster erkannt wird.
• Führt sachkundige Reaktionen aus und erzeugt sachkundige Intuitionen nach ausreichender Schulung.
• Erzeugt ein kohärentes Muster aktivierter Vorstellungen im assoziativen Gedächtnis.
• Verbindet ein Gefühl kognitiver Leichtigkeit mit Wahrheitsillusionen, angenehmen Gefühlen und verminderter Vigilanz.
• Unterscheidet das Überraschende vom Normalen.
• Schließt auf Ursachen und Absichten und erfindet beide.
• Vernachlässigt Ambiguität und unterdrückt Zweifel.
• Hat die Tendenz, Informationen zu glauben und zu bestätigen.
• Überzeichnet die emotionale Konsistenz (Halo-Effekt).
• Konzentriert sich auf verfügbare Informationen und blendet fehlende aus.
• Erzeugt eine beschränkte Menge elementarer Bewertungen.
• Repräsentiert Mengen durch Normen und Prototypen.
• Integriert nicht.
• Berechnet mehr als beabsichtigt (mentale Schrotflinte).
• Ersetzt manchmal eine schwierige Frage durch eine leichtere.
• Reagiert empfindlicher auf Veränderungen als auf Zustände.
• Übergewichtet niedrige Wahrscheinlichkeiten.
• Reagiert stärker auf Verluste als auf Gewinne.